Elektrische Küchengeräte haben sich seit vielen Jahrzehnten als unentbehrliche Helfer bei der Zubereitung von Speisen und Getränken etabliert.
Die motorisierten Geräte erleichtern die Arbeit von Hausfrauen, Hausmännern und Hobbyköchen.
Inhaltsverzeichnis
Küchengeräte Vergleich
Von der Kaffeemühle zur modernen Küchenmaschine
Es ist noch gar nicht so lange her, da arbeitete man in der Küche noch ausschließlich mit einfachen Handwerkszeugen. In vielen Küchen findet man auch heute noch an der Wand eine Metallleiste, an der diese Handwerkszeuge griffbereit hingen: Küchenreiben, Schneebesen, Handmixer oder Schöpfkellen, alles hübsch nebeneinander griffbereit platziert.
Im Zuge der Mechanisierung vieler Küchenarbeiten wurden diese Geräte allmählich ersetzt bzw. erweitert durch einfache, mechanisch angetriebene Maschinen. Typische Beispiele sind der Fleischwolf, die Saftpresse, die Kaffeemühle oder die "Flotte Lotte" (die zum Passieren von Früchten, Gemüse oder anderen Lebensmitteln verwendet wird). Die meisten dieser mechanischen Küchengeräte werden mit einer Handkurbel bedient, erfordern also auch einen gewissen Kraftaufwand, aber sie verringern auf jeden Fall den Zeitaufwand zur Bearbeitung der Nahrungsmittel.
Moderne elektrische Küchenmaschinen sind wahre Multitalente.
Mit dem passenden Zubehör unterstützen sie Hausfrau und Hobbykoch bei einer Vielzahl von Küchentätigkeiten.
Die entscheidende Wende aber kam mit der flächendeckenden Nutzung der Elektrizität. Nun wurde die Handkurbel durch einen Elektromotor ersetzt, der ausdauernder und gleichmäßiger seine Arbeit verrichtet. So kam es zum Siegeszug der elektrisch arbeitenden Küchengeräte, der Anfang des 20.Jahrhunderts begann, als in Amerika die ersten Küchenmaschinen von KitchenAid auf den Markt kamen.
Richtig durchsetzen konnte sich das Konzept der elektrisch betriebenen Küchengeräte aber erst nach dem 2.Weltkrieg, als in Europa die erste moderne Filterkaffeemaschine patentiert wurde.
Danach ging es rasant aufwärts: immer neue Gerätetypen wurden auf den Markt geworfen, die Bedienung vereinfacht, digitale Programmsteuerungen ersetzten analoge Drehknöpfe und selbst Brotbacken oder Bierbrauen kann man nun bequem zu Hause erledigen. Und das sozusagen "en passant" (nebenbei), weil viele Geräte mit einem Timer arbeiten, der sie ihre Arbeit zum gewünschten Zeitpunkt automatisch verrichten läßt.
Die zunehmende Vielfalt der Küchengeräte hat natürlich auch den Nachteil, daß man als Kunde bei der Auswahl schnell überfordert ist. Ein enormer Wettbewerbsdruck führt dazu, daß für manche Zwecke hunderte von Geräten auf dem Markt sind, zwischen denen die richtige Auswahl zu treffen nicht immer leicht ist. Diese Aufgabe wird durch unsere kompakten Vergleichstabellen erleichtert.
Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen die verschiedenen Typen von Küchengeräten vor, die wir im Rahmen unseres Vergleichs näher beleuchtet haben.
Die wichtigsten elektrischen Küchengeräte
Als Allesschneider bezeichnet man im heutigen Küchengerätemarkt jene Schneidgeräte, die in ihrer äußeren Form immer noch den mit Handkurbel betriebenen Brotschneidemaschinen ähneln, die aber inzwischen, wie der Name es ja schon andeutet, erheblich mehr schneiden können. Alles, was früher in der Küche an Lebensmitteln mit Messern zerkleinert wurde, läßt sich heute genausogut mit einem Allesschneider bearbeiten, wobei der elektrische Antrieb die Kräfte des Anwenders schont.
Es ist klar, daß solche Geräte gerade in Großküchen und Restaurants zur Standardausrüstung gehören, aber auch in privaten Haushalten sind sie nicht mehr wegzudenken.
Auffallend bei den Allesschneidern ist, daß der Markt in Deutschland stark dominiert wird von zwei alteingesessenen mittelständischen Firmen: ritter und GRAEF.
Einbau-Backöfen werden, wie ihr Name schon andeutet, in eine Küchenzeile eingebaut, oder wie man heutzutage moderner sagt: "integriert". Das bedeutet u.a., daß an der Oberseite dieser Geräte kein Kochfeld existiert, im Gegensatz zum Einbauherd, der über ein solches verfügt. Das ist aber auch kein Nachteil, denn Einbau-Backöfen sind ja hauptsächlich zum Backen und zum Erhitzen von Speisen im Garraum des Gerätes da.
Wie bei vielen anderen Geräten in einer modernen Küche haben sich die Einbau-Backöfen für die Hausfrau (bzw. den Hausmann) zu technisch hoch ausgereiften Helfern entwickelt, die nicht nur das klassische Backen erleichtern, sondern auch viele neue Möglichkeiten für die Zubereitung von Speisen mit einem solchen Gerät bieten.
Ob man backen, kochen, garen oder braten möchte: moderne Einbau-Backöfen haben dies alles selbstverständlich im Programm, und darüberhinaus können sie mit Heißluft, Ober- und Unterhitze bzw. Umluftmodus für die jeweils gewünschte spezielle Erhitzungsart sorgen. Und auch für die Säuberung des Einbau-Backofens steht moderne Technik wie Pyrolyse oder Katalyse zur Verfügung, so daß am Ende nach dem Gebrauch ein sauberes Gerät für den nächsten Backvorgang zur Verfügung steht.
Wer genaueres zum Thema Einbau-Backöfen wissen will, sollte einfach in unsere Einbau-Backöfen-Vergleichstabelle schauen.
Mini-Backöfen sind Küchengeräte, die ihren großen Brüdern, den Einbau-Backöfen, technisch sehr ähnlich sind, allerdings sind sie erheblich kleiner und werden auch nicht in eine Küchenzeile fest eingebaut. In der Regel ist das Garraum-Fassungsvermögen nur etwa halb so groß wie bei den Einbau-Geräten, auch ist das Gewicht bei den "Minis" natürlich erheblich kleiner - das ist ein wichtiger Gesichtspunkt beim Kauf, weil diese Geräte ja auch mal ihren Standort wechseln, etwa von der Küche auf den Balkon oder in den Garten.
Auch der Energieverbrauch der Mini-Backöfen ist geringer als bei ihren großen Brüdern, ansonsten bieten sie aber meist dieselben Funktionalitäten wie die Einbau-Backöfen an, d.h. es gibt verschiedene Hitzestufen (Ober- und Unterhitze), Umluftfunktion und unterschiedliche Beheizungsarten.
Weitere Information zu diesen Geräten finden Sie in unserer Mini-Backofen Vergleichstabelle.
Wer gerne zu Hause Bäcker "spielen" will, braucht dazu nicht unbedingt einen Elektroherd. Es reicht auch ein Brotbackautomat, der auf jeden Küchentisch passt und trotzdem in dieser Disziplin mehr bietet als der Elektroherd. Denn auch das dem Backen vorausgehende Mischen und Kneten von Teigmengen kann man inzwischen von diesen Automaten erledigen lassen.
Ein Brotbackautomat hat überdies den Vorteil, daß er auf zahlreiche unterschiedliche Backvorgänge programmiert werden kann und damit dem Wunsch vieler Menschen nach "kreativer Entfaltung" in der Küche entgegenkommt. Und wenn man frisches Brot oder Brötchen aus der eigenen Backstube seinen Gästen serviert, macht das sicher keinen schlechten Eindruck.
Falls Sie also auch einmal Lust aufs Brotbacken bekommen, dann schauen Sie einfach in unsere Brotbackautomaten-Vergleichstabelle. Dort finden Sie sicher ein passendes Gerät!
Lebensmittel mit Dampf zu garen ist eine aus dem fernen Osten stammende Methode, die dort schon seit Jahrhunderten angewandt wird. In Europa gibt es seit etwa 1920 elektrische Dampfgarer, deren Verbreitung aber erst seit dem Aufkommen der preiswerten und leicht zu handhabenden Tisch-Dampfgarer enorm zugenommen hat.
Der große Vorteil des Dampfgarens gegenüber dem klassischen Kochen mit Wasser ist die Erhaltung empfindlicher Nährstoffe wie z.B. Vitamin C, Mineralstoffe und Spurenelemente: mit Dampf gegarte Lebensmittel haben einen bis zu 50% höheren Vitamingehalt als nach dem gewöhnlichen Kochen im Wasser.
Moderne Dampfgarer können aber auch Fleisch garen, und das ohne die Verwendung von Fett. Dies ist auch einer der großen Vorteile des Dampfgarers, daß er vollständig ohne Fett auskommen kann und trotzdem sehr schmackhafte Speisen zubereitet. Hühnchenfleisch und Fisch sind besonders geeignet für das Garen mit Dampf, wohingegen man bei sehr fettem Fleisch wieder zur klassischen Bratpfanne greifen sollte, weil hier das Dampfgaren schlechte Resultate erbringt.
Insgesamt gesehen ist der Dampfgarer also ein Küchengerät, mit dem man fast alle Lebensmittel bearbeiten kann, und obendrein nimmt er sehr wenig Platz ein und man braucht keine zusätzlichen Kochtöpfe (wie bei einem normalen Elektro- oder Gasherd) zu kaufen: die einzelnen Garbehälter gehören ja schon zum Gerät und werden mitgeliefert.
Auch Entsafter haben eine lange Tradition im privaten Haushalt. Zum Beispiel die Zitruspresse: dieses einfache Gerät wird es wohl auch noch lange weiter geben. Die elektrisch betriebenen Entsafter können jedoch erheblich mehr als nur einer Zitrone oder Apfelsine den Saft entlocken.
Wie bei Brotbackautomaten und Mikrowellen geht der Trend dabei in Richtung "Multi-Funktionalität". Dementsprechend finden Sie in unserer Entsafter-Vergleichstabelle Geräte, die alles mögliche zu Saft verarbeiten: Äpfel, Birnen, Tomaten, kurz gesagt alles Obst und Gemüse, das Saft enthält. Und damit dabei keine wertvollen Vitamine verloren gehen, werden die Nahrungsmittel beim Entsaften nicht erhitzt, sondern das ganze verläuft "kalt".
Wir haben sowohl solche Entsaftergeräte in unsere Vergleichstabelle aufgenommen, die nach dem Prinzip des Zentrifugalentsafters arbeiten, den Saft also durch Zerreiben und Schleudern produzieren, als auch die sog. Slow Juicer.
Friteusen zählen mit zu den beliebtesten Küchengeräten und ersetzen in manchen Haushalten schon den Backofen. Während diese Geräte früher fast ausschließlich für das Ausbacken von Pommes Frites in heißem Öl bzw. Fett verwendet wurden, kann man sie heute schon für die Zubereitung von Schnitzel, Geflügel, gefüllte Paprika oder auch tiefgekühlten Pizzas einsetzen.
Diesen Vorteil der vielseitigen Verwendbarkeit haben insbesondere die Friteusen, die ganz ohne Fett auskommen, auch Heißluftfriteusen genannt. In unserer Friteusen-Vergleichstabelle finden Sie eine reiche Auswahl beliebter Geräte namhafter Hersteller.
Handmixer (bzw. "Handrührgerät" oder "Handrührer") sind heutzutage aus einem modernen Haushalt nicht mehr wegzudenken. Es gibt sie schon seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts, und sie haben sich in dieser Zeit zu einem vielseitigen Küchenhelfer entwickelt, dessen Hauptaufgabe aber immer noch das Kneten, Rühren und Mixen von Teigen oder Flüssigkeiten ist.
Handmixer werden immer zusammen mit zwei Knethaken (zum Kneten von Teigen) sowie zwei Quirlen/Schlagbesen zum Rühren/Schlagen von Flüssigkeiten geliefert. Das ist soz. die "klassische" Ausstattung dieser Haushaltsgeräte. Hinzu kommen bei den modernen Mixern aber noch die Stabmixer (zum Pürieren von Obst und Gemüse), die Universal-Zerkleinerer (zum effektiven Zerkleinern des Schnittgutes) sowie die Schneebesen, die im Gegensatz zu den Rührbesen nur eine Drehachse besitzen.
Moderne Haushalte verfügen heutzutage immer über eine Kaffeemaschine, die aber je nach Haushaltstyp ganz unterschiedlich gestaltet sein kann: es gibt die klassischen Filtermaschinen (unterteilt in sehr preiswerte oder auch etwas teurere Geräte), zusätzlich aber gibt es inzwischen auch noch Kapsel- und Padmaschinen sowie Espressoautomaten.
Am weitesten verbreitet ist wohl immer noch der Kaffeevollautomat, der zur Zubereitung eines Kaffees nichts weiter als ein paar Kaffeebohnen braucht. Das Mahlen der Kaffeebohnen wird uns von der Maschine abgenommen, der Benutzer muß nur noch den Mahlgrad einstellen. Auch das Hinzufügen der Milch wird heutzutage von den meisten Kaffeevollautomaten automatisch durchgeführt, so daß man nach dem Füllen der Maschine mit den "Rohmaterialien" Kaffeebohnen, Wasser und Milch nur noch auf den Startknopf zu drücken braucht, um kurze Zeit später den Kaffee genießen zu können.
Bei den Kaffeevollautomaten gibt es noch 2 Varianten, die sich am Markt dieser Maschinen großer Beliebtheit erfreuen: es sind dies die Kaffeepadmaschinen sowie die Kapselmaschinen. Beiden Varianten ist gemeinsam, daß sie den Kaffee nicht mahlen, sondern das Kaffeepulver in "Pads" bzw. verschlossenen Plastikkapseln entgegennehmen, wobei die Pads den Vorteil haben, daß ihre das Kaffeepulver umschließende Hülle vollständig aus organischen Material aufgebaut ist, so daß diese ganz normal zusammen mit dem Kaffee auf dem organischen Müll landen darf.
Auch hier hat in den letzten Jahren eine enorme technische Weiterentwicklung stattgefunden. Es gibt zwar immer noch die "klassische" Küchenmaschine, die in einer Rührschüssel einen Schneebesen dreht, aber diese kann heutzutage i.d.R. mittels zahlloser Zubehörteile in ein echtes Multitalent verwandelt werden. Da gibt es Knethaken, Schlagbesen, Emulgierscheiben, Durchlaufschnitzler und natürlich den Mixer, der schon in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erfunden wurde.
Manche Küchenmaschinen können sogar als Fleischwolf verwendet werden, als Getreidemühle oder, um das Maß voll zu machen, auch als Nudelmaschine. Bei so viel Einsatzmöglichkeiten ist unsere Vergleichstabelle eine sichere Hilfe bei Auswahl und Kauf einer Küchenmaschine.
Die Mikrowellengeräte haben einen erheblich größeren Verbreitungsgrad als die Brotbackautomaten. In den USA sind fast sämtliche Haushalte mit einer Mikrowelle ausgerüstet, in Deutschland sind es knapp drei Viertel, Tendenz steigend. Sie finden in unserer Mikrowellen-Vergleichstabelle beliebte Geräte namhafter Hersteller, und in den einzelnen Produktbeschreibungen haben wir deren Funktionalitäten detailliert beschrieben.
Seit den ersten Exemplaren von Mikrowellenherden, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg in Amerika auf den Markt kamen, hat sich das Spektrum dieser Funktionen enorm erweitert. Verwendete man sie früher lediglich zum Aufwärmen von Speisen, so kann man sie heute auch zum Grillen, Heißluftgaren oder (Pizza-)Backen verwenden, die meisten haben digitale Anzeigefelder und können in vielfältiger Weise programmiert werden.
Küchengeräte Vergleichstabellen
Unsere Vergleichstabellen liefern Ihnen für die jeweilige Produktkategorie eine detaillierte Übersicht zu den Funktionen und Zusatzeigenschaften der einzelnen Geräte.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Auswahl Ihres neuen Küchengerätes!