Mini-Backöfen: Markengeräte Test/Vergleich 2024

Backofen Vergleichstest
Minibacköfen sind vor allem in Single-Haushalten als preiswerte Alternative zum klassischen Backofen beliebt. Unser Vergleich bewertet einige der besten Minibacköfen und liefert Ihnen die Testsieger der Fachpresse.

Autor Information

Expertin für Küchengeräte bei HERBER Vergleichsportale. Karina beschäftigt sich gerne mit Geräten, welche die Küchenarbeit erleichtern.
"Mini-Backöfen sind platzsparend, energieeffizient und kostengünstig. Sie eignen sich ideal für die Zubereitung kleinerer Mengen an Speisen, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl u.a. für Single-Haushalte macht."
Gut zu wissen
Die Vergleichstabelle wird auf Smartphones als eine nach Gesamtnote sortierte Rangliste dargestellt. Wenn Sie ein Gerät mit weiteren aus der Rangliste vergleichen möchten, nutzen Sie bitte die Schaltfläche Gerätevergleich:
Gerätevergleich
Diese Schaltfläche befindet sich als aufklappbarer Bereich am Ende jedes Ranglisten-Eintrags.
Rang 1 von 7
Stillstern MB45-LED 2G
Vergleichssieger
Gesamtnote SEHR GUT (1.31)
4.5 Sterne (4546 Bewertungen)
  • 45 Liter Garraum
  • 2.000 Watt Leistung
  • Innenraumbeleuchtung
  • 3 Hitzestufen
  • 8 Stunden Timer
  • 4 Einschubebenen
36 Besucher wählten in den letzten 12 Monaten dieses Modell
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Rang 2 von 7
SEVERIN TO 2058
Topseller
Gesamtnote SEHR GUT (1.48)
4.4 Sterne (4255 Bewertungen)
  • 1.800 Watt Leistung
  • 42 Liter Garraum
  • 3 Hitzestufen
  • Umluftfunktion
  • 2 Stunden Timer
  • 4 Einschubebenen
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Gesamtnote GUT (1.57)
4.4 Sterne (3144 Bewertungen)
  • 1.800 Watt Leistung
  • 42 Liter Garraum
  • Innenraumbeleuchtung
  • 3 Hitzestufen
  • 2 Stunden Timer
  • 4 Einschubebenen
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Gesamtnote GUT (1.58)
4.4 Sterne (3100 Bewertungen)
  • 2.000 Watt Leistung
  • 45 Liter Garraum
  • Innenraumbeleuchtung
  • 3 Hitzestufen
  • Umluftfunktion
  • Inkl. Rezeptbuch
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Preistipp
Gesamtnote GUT (1.65)
4.4 Sterne (1031 Bewertungen)
  • 35 Liter Garraum
  • 1600 Watt Leistung
  • Innenraumbeleuchtung
  • 3 Hitzestufen
  • Timer 1 Std.
  • 3 Einschubebenen
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Rang 6 von 7
ICQN IQ M4251R03N 1AA
Gesamtnote GUT (1.71)
4.2 Sterne (1465 Bewertungen)
  • 42 Liter Garraum
  • 1600 Watt Leistung
  • Innenraumbeleuchtung
  • Umluftfunktion
  • 3 Hitzestufen
  • 90-Minuten-Timer
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Rang 7 von 7
SEVERIN TO 2068
Gesamtnote GUT (1.72)
4.5 Sterne (750 Bewertungen)
  • 1.500 Watt Leistung
  • 4 Hitzestufen
  • 1-Stunden-Timer
  • 4 Einschubebenen
  • Drehspieß
  • Backblech
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Einbau-Backöfen

Bei den Backöfen sind es besonders die Einbaugeräte, die am häufigsten gekauft werden. Diese sind vollständig in die jeweilige Küchenzeile integriert und werden in der Regel elektrisch betrieben (es gibt daneben auch Gas- und Induktionsbacköfen, die aber nicht so weit verbreitet sind).

Einbaubacköfen arbeiten zur Erhitzung des Innenraums mit verschiedenen Heizarten wie Ober/Unterhitze, Umluftmodus oder auch 4D-Heißluft (Siemens-Geräte).

Die technische Weiterentwicklung dieser Gerätegattung hat dazu geführt, daß sie einerseits immer leichter zu bedienen sind (deshalb haben die meisten Geräte auch eine Kindersicherung) und andererseits eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten zum Backen, Kochen, Garen oder Braten anbieten.

Der klassische Einbau-Backofen besitzt Standard-Abmessungen zur reibungslosen Integration in eine Küchenzeile.

Lediglich der Frontbereich inkl. Bedienpanel ist nach außen sichtbar.

Neben diesen vielen Betriebsarten (von den Herstellern häufig auch als Beheizungsarten bezeichnet) bieten moderne Einbaubacköfen aber noch weitere Vorteile, die im Laufe der Zeit durch die technische Weiterentwicklung hinzugekommen sind.

Dazu zählt etwa die durch den Gesetzgeber verordnete Angabe der Energie-Effizienzklasse, so daß man genau sagen kann, wie hoch der Energieverbrauch eines Gerätes ist - was tatsächlich ein Vorteil ist, da es die Anwender zum Energieparen anregt.

Auf diese Weise erfahren die Käufer, ob sie einen Energiefresser oder ein wirklich Energie sparendes Gerät erwerben - ein Gesichtspunkt, der gerade bei den Haushaltsgeräten eine immer stärker werdende Rolle spielt.

Ein Garraum-Volumen von 71 Litern bietet der Siemens HB634GBS1 iQ700.

Dem Anwender stehen insgesamt 5 Einschubebenen zur Verfügung.

Auch bei den Reinigungsverfahren werden auf dem Markt mit Hydrolyse und Pyrolyse Methoden angeboten, die dem Anwender den Umgang mit den Geräten erleichtern und die darüberhinaus umweltschonend und sehr wirkungsvoll sind.

Welche Funktionen moderne Einbaubacköfen anbieten und welche Möglichkeiten man bei Bedienung und Handhabung dieser Geräte hat, erfahren Sie im Kapitel Bedienung und Funktionen.

Mini-Backöfen
Unterschiede zu Einbau-Backöfen

Die meisten technischen Begriffe aus dem Bereich der Einbau-Backöfen kann man für die Mini-Backöfen übernehmen: bei beiden Gerätearten gibt es verschiedene Hitzestufen,es gibt Ober- und Unterhitze, Umluftfunktion und unterschiedliche Beheizungsarten.

Der wesentliche Unterschied besteht aber in der Größe der Geräte: während die Einbau-Backöfen meistens ein Garraum-Fassungsvermögen von um die 70 Liter haben, sind es bei den Mini-Backöfen im Schnitt nur etwa die Hälfte (Ausnahmen bestätigen die Regel: es gibt auch Minis mit 60 Liter Garraum).

Mini-Backöfen erfreuen sich vor allem in Single-Haushalten großer Beliebtheit.

Die Geräte werden - im Vergleich zu den Einbau-Backöfen - nicht fest in eine Küchenzeile integriert, sondern können flexibel am gewünschten Ort aufgestellt werden.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen beiden Gerätearten besteht im Gewicht: da sind die Minis eindeutig im Vorteil, sie wiegen nur selten mal mehr als 10 Kg - was auch für die Besitzer solcher Minibackofen-Geräte angenehm ist, wenn sie ihre Mini-Backöfen z.B. draußen im Garten aufstellen möchten.

Gegenüber den Einbaugeräten weisen die Mini-Backöfen einen weiteren wichtigen Unterschied bzw. Vorteil auf: ihr Energieverbrauch ist geringer.

Man erkennt das schon daran, daß bei den Einbaugeräten die Angabe der Energie-Effizienzklasse sowie des Energieverbrauchs vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, bei den Minis ist dies - noch - nicht der Fall, da ihr Energieverbrauch aufgrund des viel kleineren Garraums erheblich geringer ist.

Energieverbrauch Einbau-Backöfen

Betrachten wir zunächst den Stromverbrauch der Einbau-Backöfen. Hier lohnt es sich, einen Blick auf das Energieeffizienzlabel zu werfen, das seit Januar 2015 für Backöfen verpflichtend ist. In diesem Label steckt nicht nur die Energieeffizienzklasse, sondern es werden auch die durchschnittlichen Verbrauchswerte in Kilowattstunden (kWh) angegeben.

Dabei wird unterschieden zwischen dem Umluftmodus und dem konventionellen Modus (wenn also Ober- und Unterhitze gleichzeitig wirken). Im Umluftmodus ist der Energieverbrauch um 20-30% niedriger als im konventionellen Heißluftmodus, daher ist diese Angabe für alle Benutzer dieser Geräte interessant, die Wert auf ein umweltfreundliches, stromsparendes Küchengerät legen.

Typische Werte für Backöfen sind z.B. die Energie-Effizienzklasse A+, ein Energieverbrauch von 0,87 kWh im konventionellen Modus und 0,69 kWh im Umluft-Modus sowie eine elektrische Leistung zwischen 3300 und 3600 Watt.

Energieverbrauch Mini-Backöfen

Bei Mini-Backöfen ist die angebotene elektrische Leistung deutlich niedriger, dort liegt sie im Schnitt zwischen 1500 und 2000 Watt. Daher ist auch der Energie- bzw. Stromverbrauch dieser Geräte um einiges geringer als der eines großen Backofens.

Auch ohne klassische Friteuse lassen sich leckere Pommes zubereiten.

Die Zubereitung im relativ kleinen Garraum eines Mini-Backofens spart dabei einiges an Energie im Vergleich zu einem traditionellen Backofen ein.

Eine Angabe in kWh bzw. eine Energie-Effizienzklasse fehlt für diese Geräte, da der Gesetzgeber diese noch nicht als energieverbrauchsrelevante Produkte einordnet. Letztlich ist aber der reale Energieverbrauch abhängig von der Nutzung der Geräte (Häufigkeit und Art des Einsatzes).

Sicherheit - Worauf sollte man beim aufstellen eines Mini-Backofens achten?

Die Sicherheit spielt bei der Aufstellung eines Mini-Backofens eine wichtige Rolle. Folgende Gesichtspunkte sollte man hierbei unbedingt beachten:

  1. Die Stellfläche sollte stabil und eben sein - eine eigentlich selbstverständliche Voraussetzung, die man aber dennoch vor dem Aufstellen des Gerätes sorgfältig prüfen sollte.
  2. Zwischen dem Gerät und den es umgebenden Wänden sollte genügend Zwischenraum vorhanden sein, damit die Hitze ohne Probleme entweichen kann. Experten empfehlen an den Seiten sowie hinter dem Ofen mindestens 4 cm Abstand zu den Wänden, nach oben sollte es etwas mehr sein.
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  4. Beim Aufstellen sollte man darauf achten, daß die Lüftungsschlitze des Gerätes nicht verdeckt sind - ohne eine ausreichende Lüftung würde die dann schnell steigende Temperatur das Gerät zum automatischen Abschalten bringen.

Im Folgenden zählen wir einige Haushalte und Anwendungen auf, bei denen Mini-Backöfen sinnvoll zum Einsatz kommen:

  1. Single-Haushalte: bei diesen ist der Mini-Backofen deshalb beliebt, weil man als Single nur selten einmal ein Essen für mehrere Menschen zubereitet. Alleinlebende müssen, wenn sie ihre Haupt-Mahlzeiten zu Hause einnehmen, nur kleine Mengen an Speisen zubereiten, und dafür braucht man keinen Backofen, der ja auch z.T. erheblich mehr Energie verbraucht als ein Mini.

  2. Kleine Küchen: hier kommt der Mini-Backofen besonders häufig zur Anwendung, weil solche Küchen nur wenig Fläche für die Aufstellung von Küchengeräten bieten.

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  4. Garten/Camping: wer einen großen Garten besitzt oder mit dem Wohnmobil gerne mal Urlaub macht, der weiß die Vorteile solcher kleinen Geräte wie Mini-Backöfen zu schätzen. Einzig ein Stromanschluß ist vonnöten, und schon kann man auch draussen auf der Terasse/Wiese oder auf dem Campingplatz Speisen grillen und Pizzas zubereiten.

  5. Senioren-Haushalte: für diese ist ein Mini-Backofen auch aus Sicherheitsgründen empfehlenswert, da sich die Geräte nach der abgelaufenen Zubereitungszeit automatisch abschalten. Außerdem sind Mini-Backöfen leicht zu bedienen und geben in der Regel akustische (und visuelle) Zeichen über den jeweiligen Zustand der Backwaren im Gerät.

  6. Büros: Großraumbüros verfügen heutzutage häufig über Mini-Küchen, die von vielen Mitarbeitern nicht nur zum Kaffeekochen, sondern auch für die schnelle Zubereitung einer kleinen Mahlzeit zwischendurch genutzt werden. Hier erweist sich ein Mini-Backofen als besonders sinnvoll, weil die Zubereitungszeit etwa für eine Pizza erheblich geringer ausfällt als bei einem großen Backofen.

Nicht immer benötigt man einen Mini-Backofen in der Küche, insbesondere dann, wenn man ihn nur für ganz spezielle Anwendungen einsetzen möchte, etwa zum Aufwärmen von Speisen oder Aufbacken von Brötchen. Mögliche Alternativen zu einem Mini-Backofen sind:

  • Wer sich z.B. mit seinem normalen Backofen eine Pizza backen möchte, kann sich dafür auch einen sog. "Pizzastein"" zulegen. Auf diesen wird die Pizza gelegt und dann im Backofen gebacken. Hier ist lediglich darauf zu achten, daß der Pizzastein die optimale Temperatur erreicht hat, wenn man die Pizza auf ihn legt.

  • Pizzen lassen sich im Mini-Backofen leicht zubereiten - es gibt allerdings Alternativen.

    Wer bereits einen Einbau-Backofen besitzt, der kann sich z.B. einen "Pizzastein"zulegen, um eine knusprige Pizza wie beim Italiener um die Ecke zu backen.

  • Ein Mikrowellengerät statt eines Minibackofens kann man dagegen auf jeden Fall dann empfehlen, wenn das Gerät ausschließlich zum Erhitzen von Speisen und nicht zum Bräunen bzw. Backen verwendet wird. Häufig verfügen diese Geräte dann auch über eine Funktion zum Auftauen von Speisen.

  • Für bestimmte Anwendungen wie die Zubereitung von Fleisch bzw. Gemüse ist ein Kontaktgrill bestens geeignet. Wie der Name schon andeutet, dienen diese Geräte nur zum Grillen und nicht zum Backen, man kann mit ihnen Fleisch, Fisch, Gemüse und Sandwiches perfekt zubereiten.

  • Wer schließlich lediglich Brötchen oder Toastbrot aufwärmen möchte, kann dazu auch ganz einfach einen klassischen Toaster verwenden - und der ist i.d.R. um einiges billiger als ein Minibackofen.

Mini-Backöfen haben gegenüber den Großgeräten eine Menge Vorteile und nur wenige Nachteile - eine Gegenüberstellung:

Vorteile eines Mini-Backofens
  • Die Geräte sind auf jeden Fall platzsparend, nicht umsonst sind es ja Minis. Der Zusatz "Mini" bezieht sich hier aber nur auf die Größe der Geräte, nicht auf die sonstige Ausstattung.
  • Der Energieverbrauch ist deutlich geringer als bei den Großgeräten. Daher ist für diese Geräte auch die Angabe der Energie-Effizienzklasse nicht verpflichtend.
  • Die Geräte lassen sich besonders flexibel aufstellen im Wohnraum. Ob in der Küche, im Wohnzimmer, im Garten oder auf der Terrasse: der Minibackofen kann eigentlich überall aufgestellt werden, es muß lediglich eine Steckdose für den Stromanschluß in der Nähe sein.
  • Der Anschaffungspreis liegt z.T. deutlich unter dem für einen Einbaubackofen, was für Studenten, alleinstehende Ältere oder ganz allgemein Geringverdiener ein wichtiges Argument beim Kauf ist.
Nachteile eines Mini-Backofens
  • Als größten Nachteil eines Minibackofens kann man die im Vergleich zum Einbaubackofen geringere Menge an Lebensmitteln werten, die in einem solchen Gerät in einem Backvorgang zubereitet werden können.
  • Im Gegensatz zu einem Einbaubackofen ist das Gerät nicht in die Küchenzeile integriert und man muss beim Aufstellen darauf achten, dass genügend Freiraum zu den Wänden vorhanden ist, sodass kein Hitzestau entsteht.

Grundsätzlich lässt sich festgestellen, daß Backöfen in den heutigen Zeiten eine ganze Reihe mehr an zusätzlichen Funktionen bieten als noch vor 10 Jahren. Hier hat eine enorme technische Weiterentwicklung zum Vorteil der Anwender eingesetzt.

Wer einen Blick in die Produktdatenblätter der Geräte wirft, kann über die Anzahl der verschiedenen Betriebs- bzw. Beheizungsarten nur staunen: es gibt Backöfen mit 15 verschiedenen Beheizungsarten, so daß eigentlich jede nur denkbare Form des Backens oder Kochens realisiert werden kann.

Im folgenden werfen wir einen Blick auf die gebräuchlichsten Betriebsarten und erläutern die sie beschreibenden Begriffe:

  • Ober/Unterhitze

    Diese dient zum traditionellen Backen und Braten auf einer Ebene. Die Hitze kommt bei dieser Funktion gleichmäßig sowohl von oben als auch von unten (erzeugt durch zwei Heizspiralen), sie ist daher besonders geeignet z.B. zum Backen von Pizza oder süßen Kuchen mit flüssiger Füllung. Bei manchen Geräten läßt sich auch die Unterhitze separat einstellen (also ohne Oberhitze).

    Wichtig beim Begriff Ober/Unterhitze ist hier der Zusammenhang mit dem Energieverbrauch pro Zyklus im konventionellen Modus, dessen Angabe nach EU-Vorgaben verpflichtend ist und der in die Ermittlung der Energieeffizienzklasse eingeht. Dieser konventionelle Modus bezeichnet also den Stromverbrauch bei Nutzung der Ober-/Unterhitzefunktion. Bei vielen Geräten kann man übrigens auch Oberhitze und Unterhitze getrennt voneinander einschalten und erhält dadurch Vorteile beim Nachbacken, Überbacken oder Einkochen.

  • Temperatur

    Als Maximalwert für die einstellbare Temperatur findet man bei den meisten Geräten Werte bis zu 230 Grad Celsius. Garzeit- und Temperatur-Werte sind für die meisten Speisen unterschiedlich, so daß die Anzeige und korrekte Auswahl der jeweiligen Werte vom Anwender selbst bestimmt werden muß.

  • Automatik-Programme

    Die Überwachung und Auswahl solcher Werte wie der eben angesprochenen Temperatur wird dem Benutzer bei den modernen Geräten vielfach schon von der Technik abgenommen: die meisten Backöfen bieten heutzutage sog. Automatik-Programme an, bei denen dann nichts mehr eingestellt werden muß.

  • Umluftmodus

    Bei diesem Modus schalten sich der Heizkörper an der Oberseite (oder auch Unterseite) des Backofens und der Ventilator abwechselnd ein und aus. Der Ventilator wirbelt dabei die vom Heizkörper erhitzte Luft um die Speise, die Hitze wird auf diese Weise im Backofen gleichmäßig verteilt. Der Energieverbrauch (in kWh) pro Zyklus im Umluftmodus ist der 2. Wert, der nach den EU-Vorgaben bei den Geräten immer mit angegeben werden muß und der in die Berechnung der Energieeffizienzklasse mit eingeht.

    Wer den Umluftmodus verwendet, spart übrigens auch Energie (und damit an Betriebskosten), da die Temperatur gegenüber dem Ober/Unterhitze-Modus etwa 20 - 30 Grad niedriger ist.

  • Heißluft-Modus

    In diesem Modus wird heiße Luft über einen Ringheizkörper erzeugt und anschließend mit Hilfe eines Gebläses im gesamten Backraum verwirbelt. Hierdurch erreicht man eine gleichmäßige Verteilung der erhitzten Luft, so daß die Speisen im Innenraum wirklich von jeder Seite aus gegart werden - wer möchte schon gerne Pommes Frites, die nur von unten gegart wurden?

    Wichtiger Vorteil bei diesem Modus: es können immer mehrere Speisen auf den verschiedenen Ebenen gekocht oder gegart werden. Durch diese gleichzeitige Zubereitung von Speisen kann man einiges an Energie sparen, muß aber auch auf die Garzeiten achten, denn diese sind ja unterschiedlich bei verschiedenen Speisen.

  • Weitere Betriebssarten

    Auch diese Betriebsarten findet man häufig bei modernen Einbaubacköfen:

    • Grillen,
    • Schnellaufheizung,
    • Auftaufunktion,
    • Warmhaltefunktion,
    • Abschaltautomatik.

Neben der klassischen Reinigung von Hand bieten die meisten Geräte verschiedene automatische Selbstreinigungsverfahren an. Hierzu zählt z.B. das "Hydrolyse" genannte Verfahren, bei dem man etwas Wasser zusammen mit einem Tropfen Spülmittel im Backofen verteilt und sodann das Hydrolyse-Programm startet. Nach dem Verdampfen des Wassers kann man dann das Gerät per Hand auswischen.

Moderne Einbau-Backöfen bieten i.d.R. automatische Selbstreinigungsverfahren.

Diese ersparen dem Anwender viel Arbeit bei der Reinigung des Backofen-Innenraums, entbinden ihn jedoch nicht vollständig von dieser Aufgabe.

Eine wesentlich energieaufwendigere Methode ist die sog. Pyrolyse, bei der das Backofeninnere auf Temperaturen um die 500 Grad Celsius erhitzt wird, und das für mehr als eine Stunde. Der Effekt ist dabei, daß die Speisereste an den Innenwänden vollständig verbrennen und danach einfach ausgewischt werden können. Nachteil dieses Verfahrens ist der hohe Energieverbrauch.

Hinweis:
Die Backbleche und sonstigen Einschübe sind den hohen Temperaturen automatischer Reinigungsverfahren wie der Pyrolyse nicht gewachsen und müssen daher grundsätzlich vorher aus dem Backofen entfernt werden, d.h. also auch: sie müssen dann von Hand gesäubert werden.

Ein weiteres Reinigungsverfahren ist die sog. Katalyse, bei der die Backöfen im Innern mit einer speziellen Beschichtung versehen sind, die das Verbrennen von Speiseresten verhindern. Schon bei Temperaturen um die 200°C wird durch diese Beschichtung der Backöfenwände erreicht, daß Fettpartikel in Wasser und CO2 zerfallen.

Da dieser Zerfallsprozess aber nicht perfekt ist, d.h. nicht immer sämtliche Reste von zucker- bzw. säurehaltigen Substanzen vollständig zersetzt werden, muß man gelegentlich doch mittels Backofenreiniger das Innere des Geräts säubern (siehe z.B. bei Siemens, Bosch und Neff in der Produktbeschreibung das Stichwort „EcoClean“).

FAQ-Liste

Im Folgenden stellen wir Ihnen kurz einige der Firmen vor, in deren Sortiment die in unserem Vergleich aufgeführten Backofen-Geräte geführt werden:

Mini-Backofen: Die Testsieger der Fachpresse
Institut/Fachzeitschrift Titel Ausgabe Kategorie *Testsieger Bewertung
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Stiftung Warentest "Eine Ofenbarung" 09/2019 Einbau-Backöfen Bosch HBG632TS1
Neff B55CR22N0
Siemens HB674GBS1
GUT (1.8)
GUT (1.8)
GUT (1.8)
ETM Testmagazin "Heiße Öfen mit modernen Features" 12/2018 Einbau-Backöfen Samsung Dual Cook Flex NV75N5671RS/EG SEHR GUT (93.4%)
Stiftung Warentest "Wer bekommt es gebacken?" 03/2017 Einbau-Backöfen Neff B45CR22N0
Siemens HB634GBS1
GUT (1.9)
GUT (1.9)
Haus & Garten Test "Vollwertiger Ersatz?" 04/2017 Mini-Backöfen Rommelsbacher BGE 1580/E SEHR GUT (1,3)
Praxistest Besprechungen