Entsafter: Markengeräte Test/Vergleich 2024

Entsafter Vergleichstest
Abwehrkräfte stärken: Täglich ein frisch gepresster Fruchtsaft aus dem Entsafter. Unser Vergleich bewertet einige der besten Entsaftungsgeräte und liefert Ihnen die Testsieger der Fachpresse.

Autor Information

Expertin für Küchengeräte bei HERBER Vergleichsportale. Karina beschäftigt sich gerne mit Geräten, welche die Küchenarbeit erleichtern.
"Ein Entsafter ermöglicht es, effizient vitaminreiche Säfte aus einer Vielzahl von Früchten und Gemüsen zu gewinnen, die individuell auf Ihre Geschmacksvorlieben abgestimmt werden können."
Gut zu wissen
Die Vergleichstabelle wird auf Smartphones als eine nach Gesamtnote sortierte Rangliste dargestellt. Wenn Sie ein Gerät mit weiteren aus der Rangliste vergleichen möchten, nutzen Sie bitte die Schaltfläche Gerätevergleich:
Gerätevergleich
Diese Schaltfläche befindet sich als aufklappbarer Bereich am Ende jedes Ranglisten-Eintrags.
Rang 1 von 7
Philips HR1921/20
Vergleichssieger
Gesamtnote SEHR GUT (1.35)
4.4 Sterne (11081 Bewertungen)
  • Starker 1.100 Watt Motor
  • 2 Geschwindigkeiten
  • Großer Fruchtfleisch-Behälter
  • Schnelle Reinigung
  • Automatischer Überhitzungsschutz
  • Edelstahl-Gehäuse
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Rang 2 von 7
Braun J700
Topseller
Gesamtnote SEHR GUT (1.47)
4.4 Sterne (2255 Bewertungen)
  • 2 Geschwindigkeitsstufen
  • Anti-Rutsch-Füße
  • Großer Fruchtfleischbehälter
  • 1,25 Liter Saftbehälter
  • Inkl. Rezeptbuch
  • Spülmaschinengeeignet
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Rang 3 von 7
SEVERIN ES 3570
Preistipp
Gesamtnote GUT (1.51)
3.7 Sterne (353 Bewertungen)
  • 800 Watt Elektromotor
  • Abnehmbarer Tresterbehälter
  • Großer Saftbehälter
  • Edelstahlgehäuse
  • 2 Geschwindigkeitsstufen
  • Inkl. Reinigungsbürste
53 Besucher wählten in den letzten 3 Monaten dieses Modell
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Gesamtnote GUT (1.54)
4.4 Sterne (2311 Bewertungen)
  • 2 Geschwindigkeitsstufen
  • Anti-Rutsch-Füße
  • Großer Fruchtfleischbehälter
  • 1,25 Liter Saftbehälter
  • Inkl. Rezeptbuch
  • Spülmaschinengeeignet
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Gesamtnote GUT (1.69)
4.4 Sterne (2311 Bewertungen)
  • 2 Geschwindigkeitsstufen
  • Anti-Rutsch-Füße
  • Großer Fruchtfleischbehälter
  • 1,25 Liter Saftbehälter
  • Inkl. Rezeptbuch
  • Spülmaschinengeeignet
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Rang 6 von 7
Russell Hobbs Desire
Gesamtnote GUT (1.90)
3.8 Sterne (287 Bewertungen)
  • Großer Fruchtfleischbehälter
  • 2 Geschwindigkeitsstufen
  • Externer Trester-Behälter
  • Anti-Rutsch-Füße
  • Schnelle Reinigung
  • Inkl. Rezeptbuch
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Rang 7 von 7
Philips HR1856/70
Gesamtnote GUT (2.19)
4.4 Sterne (11081 Bewertungen)
  • Anti-Rutschfüße
  • Schnelle Reinigung
  • 800 Watt Motor
  • 2 Liter Saft in einem Durchgang
  • Integrierte Kabelaufwicklung
  • Großer Einfüllschacht
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Die in unserer Vergleichstabelle aufgeführten Zentrifugalentsafter (manchmal auch Zentrifugenentsafter genannt) ähneln sich stark in Aufbau und Bedienung. Trotzdem gibt es - neben dem Preis natürlich - auch Unterschiede, die Sie einfach und übersichtlich unter Verwendung unserer Gegenüberstellung ablesen können.

Nachfolgend gehen wir näher auf die Bedienung und den Aufbau ein:

Siebkorb

Wichtigster Bestandteil eines Zentrifugalentsafters ist der Siebkorb (von den Herstellern unterschiedlich bezeichnet: "Sieb", "Siebkorb", "Sieb-Filter", meint aber alles dasselbe). Dieser hat in der Regel die Form eines an der Spitze abgeschnittenen Kegels und ist an der kleineren Kegelfläche mit einer Reibe ausgestattet.

Die Reibe enthält zahlreiche messerscharfe kleine Klingen, mit denen das Obst bzw. Gemüse zerkleinert wird - sie sollte daher nur am Rand angefasst werden.

Saftbehälter

Da sich das Sieb bzw. der Siebkorb mit hoher Geschwindigkeit dreht, wird der Saft durch die porösen seitlichen Kegelflächen in die Saftschale geschleudert und wandert von dort durch den Ausfluß in den Saftbehälter.

Und da die Siebe mit extrem kleinen Löchern versehen sind, sorgt der Entsafter für eine höchst effektive Trennung des Saftes vom Fruchtfleisch: nur der Saft kann durch diese winzigen Löcher in den Saftbehälter gelangen.

Tresterbehälter

Was im Tresterbehälter (Trester = Fruchtfleisch) übrigbleibt, enthält daher bei guten Geräten überhaupt keinen Saft mehr. Man erkennt die Entsaftungsleistung des Gerätes u.a. am trockenen Trester: je trockener dieser ist, desto effektiver arbeitet der Entsafter.

Der Tresterbehälter selbst ist meist extern, also an einer Seite des Motorblocks, angebracht. Das hat den Vorteil, daß man das Gerät nicht auseinanderzunehmen braucht, wenn man einmal eine größere Menge an Saft herstellen will.

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Schaumabstreifer

Die Saftbehälter haben meistens eine Einteilung in Millilitern an der Aussenfläche und in der Regel auch einen herausnehmbaren Schaumabstreifer. Wichtig ist dabei die Passgenauigkeit: Behälter und Ausflusshahn müssen dicht aufeinandersitzen, damit der Saft nicht aussen herunterläuft und womöglich unter den Motorblock kommt.

Da viele Anwender lieber gerne direkt in ein Trinkglas entsaften, besitzen einige Geräte außerdem auch einen praktischen kleinen Aufsatz für den Safthahn, damit der Saft direkt nach unten in das Glas abfließen kann.

Einfüllschacht

Im Entsafterdeckel ist der Einfüllschacht eingebaut, bei dem eine besonders große Öffnung natürlich von Vorteil ist. Alle Hersteller heben in ihren Produktbeschreibungen diese XL oder auch XXL-Größen hervor.

Lassen Sie sich davon aber nicht beeindrucken, sondern schauen Sie in unserer Vergleichstabelle auf die cm-Werte, die haben mehr Aussagekraft.

Hinweis:
Eine detaillierte, gut bebilderte Anleitung ist bei der Bedienung des Entsafters hilfreich. Neben der Beschreibung der Funktionen und der Reinigung des Entsafters enthalten einige Anleitungen auch ein umfangreiches Rezeptbuch mit vielen leckeren Saftrezepten. Entsprechende Geräte sind mit Bedienungsanleitung enthält Rezeptbuch in unserer Vergleichstabelle gekennzeichnet.

Wieviel Saft ein solches Gerät produziert, hängt von vielen Faktoren ab. Natürlich auch ganz einfach vom Zustand des Obstes, das man ausgewählt hat. Apfel ist z.B. nicht gleich Apfel - und eine Birne ergibt nicht genauso viel Saft wie eine Tomate. Doch abgesehen von solchen durch die Natur der Früchte gegebenen Faktoren bestimmt auch die Technik die Leistung des Entsafters:

  • die maximale Drehzahl bzw. max. Motorleistung in Watt sind entscheidend für die Zentrifugalkräfte, die den Saft durch das Sieb nach außen schleudern. Hier gilt ganz einfach: je mehr Watt, desto höher ist auch die Entsafterleistung.
  • möglichst feinporige Siebe mit extrem scharfen Miniklingen sorgen ebenfalls dafür, daß die Entsafterleistung steigt.

Je mehr Milliliter Saft man aus einer fest vorgegebenen Fruchtmasse im Ergebnis bekommt, desto besser ist auch die Leistung des Entsafters. Und erkennen kann man das (wie oben schon erwähnt) am Feuchtigkeitsgrad des Tresters. Ein effektiver Entsafter produziert sehr trockenen Trester und damit auch mehr Saft.

Die Philips Modelle gehören zu den beliebtesten Entsaftern am Markt.

Eine einfache Reinigung sowie ein großer Saftbehälter zeichnen den HR 1869/01 aus.

Der Übergang zu Geräten, die mit höherer Entsafterleistung aufwarten und auch in der Gastronomie Verwendung finden, ist übrigens fließend. Insbesondere die Geräte der Firma Gastroback, von denen manche über eine Motorleistung von 1300 Watt oder mehr verfügen, können durchaus auch in der Gastronomie eingesetzt werden. Überwiegendes Einsatzgebiet ist bei den von uns vorgestellten Geräten jedoch der private Bereich.

Bei der Reinigung eines Entsafters ist besonders auf das empfindlichste Teil zu achten, den meist aus Edelstahl bestehenden Siebkorb, der Überreste der frisch gepressten Säfte enthält. Die meisten Hersteller liefern eine Kunststoffbürste zu dessen Reinigung mit. Unter fließendem Wasser bekommt man so alle Fruchtfleischreste aus dem Sieb heraus - und sollte dabei daran denken, den Siebkorb immer nur am oberen Rand anzufassen, die winzigen scharfen Klingen hinterlassen sonst unangenehme Schnittwunden an den Fingern.

Im Prinzip ist es möglich, alle Teile auch direkt in die Spülmaschine zu geben, der Waschgang ist dann aber auf empfindliche Kunststoffteile abzustellen, sonst bleichen diese schnell aus. Letztlich ist die Reinigung des Siebkorbs mit der Kunststoffbürste aber die effektivste Methode, um aus diesem Teil die Fruchtfleischreste zu entfernen.

Die Reinigung von diversen Zubehörteilen des Entsafters im Geschirrspüler ist bequem.

Man sollte jedoch darauf achten, den Reinigungsvorgang auf empfindliche Kunststoffteile abzustellen.

Wie der Zusatz "Slow" im Namen schon andeutet: die "Slow Juicer" brauchen im Gegensatz zu den Zentrifugalentsaftern erheblich mehr Zeit, bis aus Obst oder Gemüse ein schmackhafter Saft entsteht. Das liegt einfach daran, daß hier der Saft nicht mit großer Geschwindigkeit "herausgeschleudert" wird, sondern durch starken Druck bei geringer Drehzahl allmählich "herausgepreßt" wird.

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Es gibt zwei Typen von Slow Juicern, die sich durch die unterschiedliche Lage der Preßschnecke auszeichnen:

  • bei einem vertikalen Slow-Juicer ist die Preßschnecke senkrecht eingebaut, so daß hier auch die Schwerkraft ein bißchen beim Transport des Preßgutes nach unten hilft,

  • beim Slow-Juicer mit horizontal angebrachter Preßschnecke dagegen erfolgt der Transport ausschließlich durch die Drehbewegung der Preßschnecke.

In beiden Fällen gilt aber, daß die Preßschnecke die in den Einfüllschacht eingeführten Lebensmittelteile schonend auspreßt und gegen das aus Edelstahl bestehende Filtersieb drückt. Dabei entstehen 2 Produkte: einmal der Saft, und außerdem noch der Trester - und beides läßt sich sinnvoll weiter verwenden.

Die Abbildung zeigt den Slow Juicer ES 3567 vom deutschen Hersteller Severin.

Das Gerät besitzt zwei Ausläufe für Saft und Trester.

Daß der Preßvorgang schonend verläuft, ist vor allem der niedrigen Drehgeschwindigkeit der Preßschnecke zu verdanken. Hier gibt es große Unterschiede zwischen den angebotenen Geräten - von weniger als 50 bis zu 150 Umdrehungen pro Minute reicht die Palette, aber das ist im Vergleich zu den Zentrifugalentsaftern auf jeden Fall ein sehr niedriger Wert.

Mehr noch: die Hersteller werben sogar mit einer besonders niedrigen Drehgeschwindigkeit - bei dieser Geräteeigenschaft gilt also die Regel: weniger ist mehr! Dafür gibt es einen guten Grund: eine niedrige Umdrehungszahl sorgt z.B. dafür, dass nur sehr wenig Sauerstoff aus der umgebenden Luft in den Saft gelangt. Und das ist, was die Haltbarkeit des Produktes betrifft, eine gute Sache: denn je mehr Sauerstoff in den Saft gelangt, desto schneller oxydiert er, d.h. die Haltbarkeit sinkt.